TU Dresden RWTH Leibniz Institut

Schalenstrukturen aus Verriegelungsblöcken

In einem faszinierenden Projekt werden aus Verriegelungsblöcken innovative Schalenstrukturen entwickelt.

Schalenstrukturen aus Verriegelungsblöcken
Tobias Neef

Schalenstrukturen aus Verriegelungsblöcken

Die verriegelbaren Blöcke wurden im Teilprojekt A04 entdeckt und lassen sich auf eine vielseitige Weise zusammensetzen. Einige dieser Assemblierungsmethoden basieren auf kristallographischen Gruppen, die auch als Wall-Paper-Symmetrien bekannt sind. Die Konstruktionsmethode zum Erstellen der Blöcke basiert auf der Idee, zwei Tesselierungen in zwei verschiedenen Ebenen stetig ineinander zu überführen. Das wird z. B. realisiert von einem Quadrat auf der Unterseite zu einem Rechteck auf der Oberseite.

Aus den virtuell modellierten und konstruierten Blöcken wurde daraufhin ein G-Code generiert. Um die Ideen in die Realität umzusetzen, arbeitet das Team von Teilprojekt A04 eng mit dem Teilprojekt D01 zusammen. Dort wurden mithilfe additiver Fertigungstechniken dreidimensionale Betonblöcke gedruckt. Die gedruckten Blöcke können nun zu einer beeindruckenden Schale zusammengefügt werden, wie auf dem beigefügten Bild zu sehen ist.

Eine der größten Herausforderungen besteht dabei darin, eine präzise Maßhaltigkeit zu erreichen und somit eine gleichbleibend hohe Druckqualität der Blöcke sicherzustellen. Dies ist von entscheidender Bedeutung, um die Konstruktion der Schale erfolgreich zu realisieren. Das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie moderne Technologien, wie additive Fertigung und virtuelle Modellierung zusammengeführt werden können, um innovative architektonische Strukturen zu schaffen. Es ist ein spannendes Beispiel dafür, wie der Fortschritt in der Bautechnologie neue Möglichkeiten für kreative und effiziente Konstruktionsmethoden eröffnet.

Kontakt:

Dipl.-Ing. Tobias Neef

Technische Universität Dresden
Institut für Baustoffe
01062 Dresden

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