TU Dresden RWTH Leibniz Institut

Gewinner des studentischen Wettbewerbs besuchen Konferenz in Madrid

Aufgabe eines vom SFB/TRR 280 ausgelobten studentischen Wettbewerbs war es, eine Fuß- und Radwegbrücke vom Dresdener Ostragehege auf die gegenüberliegende Elbseite zu entwerfen.

Niklas Blume

Aufgabe eines vom SFB/TRR 280 ausgelobten studentischen Wettbewerbs war es, eine Fuß- und Radwegbrücke vom Dresdener Ostragehege auf die gegenüberliegende Elbseite zu entwerfen. Da dieser Bereich unter Naturschutz steht und Überschwemmungsgebiet ist, sollten die Studierenden auf eine umweltschonende Bauweise wertlegen. Zudem galt es, auf eine sinnvolle Anbindung an das bestehende Wegenetz und den ÖPNV zu achten. Wie könnte also eine neue Elbquerung zwischen Ostragehege und Altpieschen in Dresden aussehen? Dieser Fragestellung widmeten sich 38 Studierende von vier verschiedenen Hochschulen (TU Berlin, BTU Cottbus, HTW Dresden, TU Dresden). Durchsetzen konnte sich ein Team der TU Dresden, welches einen einseitig aufgehängten Kreisringträger für diesen Ort vorsieht. Hervorgehoben wurden von der Jury die architektonische Qualität des Bauwerks, welches eine Bereicherung für den Ort darstellt und über die geschickte Anbindung am Pieschener Ufer die Mobilität für den Fuß- und Radverkehr deutlich steigert. Auf dem zweiten und dritten Platz landeten jeweils Entwürfe der TU Berlin, welche eine zwei- bzw. einhüftige Schrägkabelbrücke als Elbquerung vorsehen.

Die Sieger (Niklas Blume, Robin Pierer, Philipp Scheffler und Franz Weinert) durften sich nun auf eine Reise zu einer fachnahen europäischen Konferenz freuen und nahmen an der footbridge conference 2022 vom 07.09.22 bis 09.09.22 in Madrid teil.

Nach einem Sightseeing-Programm, u.a. mit der Puente Monumental de Arganzela und dem Santiago Bernabeu, starteten die Studierenden am Mittwoch den 07.09.22, in eine sehr intensive und beeindruckende Konferenz. Renommierte Brückenbauer gaben Einblicke in ihre Arbeiten und Herangehensweisen beim Entwerfen von Brücken. Städte unterliegen einem stetigen Wandel und da ist es gerade bei Fußgängerbrücken sehr wichtig mit sinnvollen und attraktiven Entwürfen zu überzeugen. Neben den zahlreichen hervorragenden Vorträgen nutzten die Studierenden intensiv die Möglichkeit mit anderen Teilnehmern und Dozenten ins Gespräch zu kommen, ihr Wissen zu vertiefen um neue Inspirationen mit nach Hause nehmen zu können.

Der Ausflug nach Madrid war insgesamt ein unvergessliches Erlebnis und ein hervorragender Preis für den studentischen Brücken-Wettbewerb!